Roots Kassensystem

Um den veränderten Anforderungen im Geschäftsmodell von Roots gerecht zu werden und die Neueröffnung der Mensa im On Running Tower optimal zu unterstützen, sollte das bestehende Kassensystem ersetzt werden. Das neue Kassensystem basiert auf einer iPad-optimierten iOS-Applikation, die über verschiedene Schnittstellen mit externer Hardware verbunden ist. Es wird sowohl als Self-Checkout-System als auch als bedientes Terminal verwendet. Im Hintergrund steht ein intuitives Administrationssystem zur Verfügung, mit dem das Kassensystem standortbezogen konfiguriert werden kann sowie Statistiken und Abschlüsse generiert werden.

Eine wesentliche Herausforderung stellten die sehr verschiedenen Standorte von Roots dar. Unterschiedliche Produkte oder Variationsmöglichkeiten, Preisstrukturen und Organisationen erforderten ein komplexes und wandelbares System.

Das User Interface sollte dabei intuitiv zu bedienen sein sowie modern elegant daherkommen - und das sowohl an bedienten Kassen wie auch an Self-Checkout Stationen. Dass ein Zahlungsprozess nur wenige Sekunden dauern darf (um lange Warteschlangen über Mittag zu vermeiden) brachte eine weitere Herausforderung für unser UX Team und resultierte in einem einfachen und hoch effektiven User Interface.

Diverse Zusatzanforderungen wie unterschiedliche Zahlungsoptionen (einschliesslich Geschenkkarten), sowie die Interaktion mit verschiedenen externen Systemen erhöhten die Komplexität noch zusätzlich.

Ein Kassensystem ist viel mehr als nur Software. Eine besondere Knacknuss stellte dabei die Hardware-Integration mit diversen externen und zusammenhängenden Systemen dar: Die (serielle) Waage, das Lesegerät für Mitarbeiterbadges, das Zahlungsterminal, die Kassenschublade und der Belegdrucker sind integrale Bestandteile des Zahlungsprozesses und erforderten spezifische Anbindungen und komplexe Interaktionen.

Um die Ausfallsicherheit des Systems zu gewährleisten, verfügt das Roots Kassensystem über einen Offline-Modus: Bei einem temporären Unterbruch der Internetverbindung funktionieren alle Interaktionen weiterhin problemlos und werden lokal verwaltet. Zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt dann die Synchronisierung mit dem zentralen Cloud-System.